Compagnie el Contrabando
No Tears

12.08. – 22.08. 2020
12.8. bis 22.8.2020

Das Tanzprojekt „No Tears“ unter der künstlerischen Leitung von Anet Fröhlicher entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Solothurner Kunstschaffenden Reto Emch und dem Solothurner Musiker, Komponisten und Sounddesigner Pedro Haldemann und wurde in den vergangenen Wochen vor Ort mit vier Tänzerinnen – Jojo Hammer, Swaantje Gieskes, Vera Fenyvesi Köppern, Henna-Elise Selkälä – und dem Tänzer Antonio Dias erarbeitet.

Die in Solothurn domizilierte Compagnie el contrabando erarbeitet Tanzinszenierungen, die im Rahmen von nationalen und internationalen Gastspielen und Festivals zu sehen sind. In enger Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden aus den Bereichen Bildende Kunst, Komposition und Lichtdesign entstehen themenbezogene Konglomerate aus Tanz, Ton und Bild. Die Compagnie el contrabando arbeitet mit Tänzerinnen und Tänzern, welche, wie die künstlerische Leiterin u.a. auch in Flamencotanz ausgebildet sind. Dementsprechend schwingt diese Tanzart in den Choreografien mit, ohne sich der vertrauten Ästhetik und Formstrenge dieser Tanzform zu bedienen und zu verpflichten. El contrabando war in den letzten Jahren in Europa, Südamerika und Nordafrika auf Tour.

 
Reservationen: info@hausderkunst.ch


„No Tears“:
Das Miteinander der Menschen als Orchester mit seinen Harmonien und Disharmonien. Einspiel, Stimmen und Spiel, ein labiles Gleichgewicht, ein labiles Ungleichgewicht. Durch fehlleitende, als solche unerkannte Propaganda, wird diese „erste Natur“ der Menschen ausgehebelt, destruiert, zerstört; sich perpetuierend bis hin zum Krieg. Ein Dickicht von Interessenverfolgung, undurchschaubar und verborgen. Es gilt: Eine simple Lüge ist einfacher zu verbreiten als eine komplexe Wahrheit. Auf Propaganda folgt Zensur. Das Orchester wird orchestriert. Den Krieg machen diejenigen, die selber nicht ins Blut gehen. Diejenigen, die ins Blut gehen, werden erst gefeiert, dann weggeworfen; ihre Seelen: verkauft, ihre Menschlichkeit: sabotiert – kein Platz für Tränen. Das Orchester hat ausgespielt. Es ist zerstört.
„Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass, gegen andere Menschen, gegen Russen oder Amerikaner, gegen Juden oder Türken, gegen Alternative oder Konservative, gegen Schwarz oder Weiss. Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander“ (R. von Weizsäcker in seiner historischen Rede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Krieges in Europa, am 8. Mai 1985, anlässlich der Gedenkstunde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages).

mit freundlicher Unterstützung
So-Kultur, Stadt Solothurn, Ernst Göhner Stiftung,
Stanley Thomas Johnson Stiftung, Migros Kultur Prozent,
Kulturfonds des Anzeigerverbandes Bucheggberg-Wasseramt,
Hotel/Restaurant Kreuz, Schweizerische Interpretenstiftung,
Scheller Werbetechnik, VXCO Eventtechnik