Nach seiner Show im Palazzo Bembo an der Biennale von Venedig 2011 zeigt der norwegische Künstler Thomas Pihl erstmals seine Werke in der Schweiz. Zusätzlich zu den grossformatigen Bildern aus Venedig präsentiert Thomas Pihl neu geschaffene Kleinformate im Haus der Kunst St. Josef.
Thomas Pihl hat eine unvergleichbare, eigenständige und sehr poetische, emotionale monochrome Malerei entwickelt. Seit dem Jahr 2000 setzt er sich mit Serien auseinander. Diese Werke sind Bilder, deren zahlreiche Schichten mit halbtransparenten Acrylfarben komponiert sind, welche auf die Leinwand gegossen werden. Mit ihren glatten Oberflächen und deren oszillierenden Farben fängt Pihl die perfekte Ästhetik der visuellen Alltagskultur ein und untergräbt diese zugleich: Das Resultat seiner vielschichtigen Prozesse fordert eine lange, konzentrierte Betrachtung seiner Gemälde. So manifestieren sich dabei langsam die komplexen Farben und die feinen Unterschiede und Unvollkommenheiten dieser einzigartigen Werke.